Die Entstehung des Amateurfunkdienstes
Auszug aus Wikipedia.org Link
Die Pioniere der Funktechnik wie Heinrich Hertz oder Guglielmo Marconi schufen in den beiden letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts die Grundlagen der heutigen Funktechnik. In der Pionierzeit gab es nur wenige Regulierungen. Das führte in vielen Ländern zu einem Chaos auf den Frequenzen. 1906 wurde in Berlin die Convention Radiotélégraphique Internationale beschlossen, die beispielsweise größere Schiffe zum Betrieb einer Funkstation verpflichtete. Diese Konvention ratifizierten die USA erst wenige Monate vor der Titanic-Katastrophe.
Als die RMS Titanic 1912 sank, hätte eine bessere Kommunikation die Zahl der Opfer deutlich senken können. Das führte in den USA zum Radio Act of 1912, der u. a. „private Funkstationen“ auf Wellenlängen unterhalb von 200 m (über 1,5 MHz) verwies, ihre Sendeleistung auf 1 kW Input begrenzte und offizielle Rufzeichen einführte.[18] DieseKurzwellen-Frequenzen hielt man damals für wertlos, da man irrtümlich nur eine geringe Reichweite vermutete. Der 2. Weltfunkvertrag von 1912 spricht erstmals von „privaten Funkstationen“, ohne den Begriff näher zu definieren. Offiziell taucht der Begriff „Funkamateur“ bei der Washingtoner Welt-Wellenkonferenz 1927 auf.
Heute gibt es in Deutschland rund 74701 Rufzeichenzuteilungen.
Mit dem Ablegen einer Prüfung bei der jeweiligen Regulierungsbehörde (z. B. in Deutschland die BNetzA) oder einem Amateurfunkverband (z. B. in den USA die ARRL) erhält der Funkamateur eine Lizenz oder Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst.
Demnächst mehr …..:)